Die Architektur der Kellerei
Der im Januar 2010 abgeschlossene Umbau erfolgte auf der Grundlage des Projekts des renommierten Südtiroler Architekten Werner Tscholl, der sich dafür von der Rebe und ihrer Morphologie inspirieren ließ. Das Design der neuen Kellerei fügt sich perfekt in die Schönheit der Landschaft ein.
Die Struktur erinnert an Ranken der Rebe und wurde in Hinblick auf höchste Energieeffizienz konzipiert.
Werner Tscholls Werk ist eine architektonische Synthese, in der Vergangenheit und Zukunft in perfekter Harmonie nebeneinander bestehen, quasi eine Skulptur, die auf spannende Weise die Werte der Kellerei beschreibt. Das Gebäude unserer Kellerei verbindet meisterhaft die Vergangenheit und die Zukunft, Holz und Stahl, Glas und Beton, Transparenz und Dunkelheit. Es ist dies ein preisgekröntes Projekt, bei dem es gelungen ist, das ursprüngliche Gebäude so umzubauen, dass kein Quadratmeter unserer wertvollen Reben dafür geopfert werden musste. Der Innenraum wurde sorgfältig nach den unterschiedlichen Verwendungszwecken gestaltet: wie zum Beispiel die Produktionsstätten für die Weinherstellung oder die Räumlichkeiten für die Besucher der Kellerei, wie die Vinothek und der Verkostungsraum. Unsere Kellerei ist ein besonderer Aussichtspunkt, an dem die Besucher in jeder Hinsicht das Weinerlebnis genießen können.
Saubere Energie Seit Juni 2012 verfügen wir über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kellerei, die gänzlich nach Süden ausgerichtet ist.
Diese Anlage erzeugt 100.000 kWh pro Jahr und deckt damit 85% des Gesamtbedarfs der Kellerei. Die übrigen 15% werden über den Ankauf sauberer Energie aus gänzlich erneuerbaren und REC-zertifizierten Quellen gedeckt. Unsere neue Kellerei ist ein starkes Zeichen der Erneuerung zugunsten eines neuen ökologischen Ansatzes. Für den Umbau wurden nachhaltige Materialien verwendet und heute optimiert das Gebäude die wärmenden Strahlen der Wintersonne und schirmt die Räumlichkeiten vor der Sommerhitze ab. Das Gebäude besteht größtenteils aus recycelbaren Materialien wie Stahl, Glas und Holz. Zur Klimatisierung wird das Wasser aus dem kellereieigenen Tiefbrunnen verwendet; mit dem kalten Wasser werden nicht nur alle Räumlichkeiten, sondern auch die Fässer im Keller abgekühlt. Außerdem haben wir uns als Kellerei zu einer rigorosen Abfalltrennung verpflichtet.
Auch unsere Weinberge werden nach umweltfreundlichen Grundsätzen bewirtschaftet. In gut 90% unserer Weinberge wird auf den Einsatz von Herbiziden verzichtet.
Auf diese Weise bleibt die Bodenfruchtbarkeit zwischen den Reihen erhalten und das Gleichgewicht der organischen Elemente im Boden gewahrt, wodurch die Vorteile der biologischen Vielfalt und der natürlichen Düngung voll ausgeschöpft werden können. Der Einsatz von nachhaltigen Erziehungsformen auf großen Flächen wirkt sich somit positiv auf die Herstellung aller Weine von Cantina Tramin aus.